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LK 5: Elfmeter entscheiden

News Team, 22.08.2017

LK 5: Elfmeter entscheiden

WITTENBERG/MZ - Der erste Spieltag der Saison 2017/18 in der Landesklasse 5 wurde am vergangenen Sonnabend absolviert. Zwar blieben deftige Überraschungen aus, aber interessant und vor allem torreich war dieser Spieltag allemal. Insgesamt wurden 31 Treffer erzielt, und gleich fünf Teams konnten auf des Gegners Platz einen Sieg bejubeln. Der SV Friedersdorf, Graf Zeppelin Abtsdorf und Grün-Weiß Annaburg gewannen ihre Auftaktpartien und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Torreicher Auftakt

Die torreichste Partie gab es im Akener Stahlstadion zu sehen. Dort besiegte der SV Friedersdorf den FC Stahl Aken mit 7:2 und Marc-Steven Rocktäschel erzielte dabei drei Tore für die souverän agierenden Gäste, deren Trainer Sascha Zacke mit dem Auftritt seiner Schützlinge recht zufrieden war: "Trotzdem, nutzen wir unsere Chancen optimal, gewinnen wir zweistellig."

Doppelte Acht

Acht Treffer sahen die nur 25 Zuschauer auf dem Mosigkauer Sportplatz am Bahnhof zwischen dem heimischen TSV Mosigkau und Grün-Weiß Annaburg. 5:3 gewann der Landesliga-Absteiger und der Mosigkauer Übungsleiter Rainer Müller sprach von einem glücklichen Sieg des Favoriten: "Ein Punkt für uns wäre hochverdient gewesen". Ebenfalls acht Tore fielen im Match zwischen den Ligadinos SG Trebitz gegen Blau-Weiß Klieken. 4:4 hieß es am Ende. Obwohl die Heimelf schon 4:1 führte, gaben sich die Gäste nicht auf und erzielten mit einem Doppelpack von Tim Schölzel den verdienten Ausgleich. "Ein Punkt war unser erklärtes Ziel", freute sich Trainer Peter Fischer.

Neulinge haben Nachsehen

Die beiden Neulinge kassierten Niederlagen und mussten einsehen, dass in der Landesklasse die Trauben höher hängen als in der Kreisoberliga. Grün-Weiß Wörlitz unterlag auf dem heimischen Eisenhart vor immerhin 123 Zuschauern (Tageszuschauerrekord) dem SV Pouch-Rösa überraschend deutlich mit 0:3. Der Wörlitzer Trainer Werner Engelhardt fand nach der Partie deutliche Worte in Richtung eigene Mannschaft: "Die Gäste waren nicht besser, aber sie waren weitaus cleverer. Wir müssen ganz schnell die Landesklasse verinnerlichen, ansonsten geht der Schuss nach hinten los". Was war passiert? Zwei Strafstöße entschieden letztendlich die Partie und Erik Malende wurde dabei ein wenig zur tragischen Figur. Beim Elfmeter zum 0:2 ließ er sich zu einem Foul im eigenen Strafraum hinreißen und vergab in der 85. Minute selbst einen Strafstoß. Anschließend musste Malende für seinen des Feldes verwiesenen Keeper Lars Ries die Handschuhe überziehen, parierte in der 90. Minute einen Elfmeter und kassierte im Nachschuss das 0:3. "Das war alles echt kurios. Aber kein Vorwurf an Erik", stellte sich Spielertrainer Daniel Richter vor seinen Mannschaftskameraden. Aber auch der zweite Neuling - der FC Victoria Wittenberg - musste Lehrgeld zahlen und verlor bei der Allemannia in Jessen mit 2:3.

Heide-Derby an Kemberg

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem VfB Gräfenhainichen und Rot-Weiß Kemberg entschieden die Gäste etwas überraschend mit 3:2 für sich. Nach einem 0:2-Rückstand bewies das Team von Trainer Stefan Kohnert, dass es in dieser Saison eine gute Rolle spielen wird. Der von Einheit Wittenberg neu verpflichtete Kabore Wendmgoudi erzielte in der 76. Minute den Siegtreffer.

Werner Engelhardt

Trainer Grün-Weiß Wörlitz


Quelle:MZ