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ESV Petersroda 1919 Künstlicher Regen für den Fußballrasen

Presse Team, 08.08.2018

ESV Petersroda 1919 Künstlicher Regen für den Fußballrasen

ESV Petersroda 1919 Künstlicher Regen für den Fußballrasen

Von Christine Färber

08.08.18, 10:57 Uhr

„Wasser marsch!“ heißt es nun im Waldstadion in Petersroda.

Foto:

André Kehrer

petersroda -

Eins steht fest für die Petersrodaer Fußballer: Am 29. September, wenn die Saison mit dem Match ESV Petersroda 1919 gegen den SV Gölzau 1924 startet, ist ihr Sportplatz im Waldstadion wieder bespielbar. Die neue Beregnungsanlage gibt ihr Bestes.

Die ist jetzt übergeben worden und seitdem nachts in Betrieb - vier Mal je 49 Minuten sprüht sie Wasser auf den teilweise neu angelegten Rasen. Die beiden großen Sprayer haben eine Wurfweite von 52 Metern, die zehn kleinen schaffen eine Distanz von jeweils 12,5 Metern.

Zuvor war hier eine Baustelle, denn ab Juni wurde am Spielfeldrand ein Tiefbrunnen für diesen Zweck gegraben und eine 10.000-Liter-Zisterne eingegraben. Wilhelm Fink, erster Vorsitzender des ESV Petersroda 1919, möchte die Zeit, da Platzwart, Gemeindearbeiter und Sportler den Wasserwagen über den Platz gezogen haben, nicht wiederhaben.

Der Bewilligungsbescheid für diese Baumaßnahme traf im April im Rathaus in Sandersdorf ein

„Der Rasen hatte immer zu wenig Wasser, wir haben es ja mit den wenigen Leuten gar nicht schaffen können“, sagt er. „Jetzt ist es optimal. Aber: Ohne das Alff wäre es eben nicht möglich gewesen.“ Der Bewilligungsbescheid für diese Baumaßnahme vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (Alff) in Dessau traf im April im Rathaus in Sandersdorf ein.

Damit war klar, dass die Stadt mit einer Fördersumme von rund 53.300 Euro, die über das EU-Programm zur Förderung der lokalen Entwicklung im ländlichen Raum fließt, planen konnte. „Das war ein echtes Gemeinschaftsprojekt zwischen dem ESV, der Stadt und dem Alff“, erklärt Daniel Krake, Fachbereichsleiter der Bau- und Ordnungsverwaltung von Sandersdorf-Brehna. Auch die Sparkassenstiftung und das Autocenter Pfuhl haben sich an der Finanzierung beteiligt.

Insgesamt beläuft sich die Investition in den Sportplatz auf 60.000 Euro

Insgesamt, sagt er, beläuft sich die Investition in den Sportplatz auf 60.000 Euro, sieben Prozent davon hat die Stadt aus dem eigenen Haushalt beigetragen. Stolz ist Bürgermeister Andy Grabner (CDU), dass fast jede der acht Ortschaften einen Sportplatz hat, Sandersdorf selbst - quasi als Sport-Metropole - hat mehrere, darunter einen Kunstrasenplatz.

Während der Bauphase mussten die Mannschaften sich andere Trainingsplätze suchen. Während die zwei Männerteams - insgesamt 40 Aktive - im benachbarten Benndorf trainiert haben, waren die Kindermannschaften der Spielgemeinschaft United 4lines für diese Zeit in Brehna und in Roitzsch zu Gast. Die United 4lines übrigens bilden sechs Kindermannschaften mit Spielern aus Roitzsch, Petersroda, Ramsin und Brehna. Hier stehen sogar Bambini auf dem Platz. (mz)


Quelle:MZ