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Pläne und Plane für kleine Bühne

News Team, 27.03.2020

Pläne und Plane für kleine Bühne

WÖRLITZ/MZ Die Freilichtbühne, die auf der östlichen Seite des Parkplatzes am historischen Lokal „Zum Eichenkranz“ steht, soll wieder für kommende Veranstaltungen hergerichtet werden. Die Ortschaftsräte der Stadt Wörlitz unterstützten den von Ortsbürgermeisterin Erika Miertsch (CDU) vorgetragenen Wunsch. Das Gremium will sich bei nächstmöglicher Gelegenheit direkt an Ort und Stelle einen Eindruck vom Zustand der Bühne verschaffen.

Die Kommunalpolitiker vertraten im Vorfeld die Ansicht, dass einige Arbeiten in Eigenregie erledigt werden können. „Wir müssen sehen, was machbar ist und was an Material benötigt wird“, so Marion Röder (CDU). Christian Scholz (CDU) sagte, er könne sich zum Beispiel vorstellen, nicht mehr benötigte Gehwegplatten zu verbauen.

Nach seinem Kenntnisstand sei auch die Plane, mit der die Überdachung der Bühne bespannt werden kann, „voll funktionstüchtig“. Deponiert sei die Plane in einem Lager des Regiebetriebs der Stadt Oranienbaum-Wörlitz. Das vorhandene Gerüst müsste umfänglich entrostet und mit einem neuen Anstrich versehen werden.

Zudem wäre es erforderlich, so Scholz, die Dachlatten ordentlich mit den metallenen Verstrebungen zu verschrauben. Erika Miertsch schätzte ein, dass sich die Bühne für die verschiedensten Veranstaltungen nutzen ließe. Konkret nannte sie Auftritte von Schulklassen mit künstlerischen Darbietungen oder Siegerehrungen und Preisvergaben. Das Gelände des Sportvereins Grün-Weiß Wörlitz liegt in direkter Nachbarschaft.

Günstig für die geplante Reaktivierung der Freilichtbühne ist, dass die Stromversorgung über einen vorhandenen Verteiler gewährleistet werden kann. Dass im Falle von Veranstaltungen ein Teil des Parkplatzes nicht zur Verfügung stehen würde, nannte die Ortsbürgermeisterin ein lösbares Problem: Eine Absperrung des Geländes würde sich ja nicht über den ganzen Tag erstrecken, sondern nur stundenweise erfolgen, argumentierte sie.

Über die Verfügbarkeit der Bühne wären später Absprachen mit der Tourismusgesellschaft Wörlitz-Oranienbaum mbH zu treffen, denn zu deren Eigentum gehört das Bauwerk. Doch der bürokratische Aufwand sollte sich in Grenzen halten, da die GmbH eine 100-prozentige Tochter der Kommune ist.


Quelle:MZ