1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Da war mehr drin

Am Samstag reisten wir zum schweren Auswärtsspiel nach Nudersdorf. Auf einem sehr kleinen für uns ungewohnten Platz entwickelte sich eine zähe Partie mit wenig spielerischen Ansätzen. Zuvor mussten wir uns jedoch ungewohnt in einem kleinen ungemütlichen Container umziehen, bei dem Schrauben aus dem Boden guckten, puhh ein Kulturschock für uns, aber sei es drum.

Beide Teams arbeiteten mit langen Bällen bzw. waren auf Sicherheit bedacht. Wir versuchten es ansatzweise im Mittelfeld mit Passspiel. Kamen wir zu unserem Passspiel wurde es auch gefährlich vorm Nudersdorfer Tor. Abschlüsse von Richter, Naumann und Peart gingen am Tor vorbei. Auf der Gegenseite haute Nudersdorf das Leder immer wieder im selben Prozedere in den Strafraum, blieb dabei auch gefährlich, doch unsere Abwehr war an diesem Tag großteils fehlerfrei und sicher. Bolsdorf konnte dann nach einer schönen Hereingabe von Fiedler in alter Manier endlich mal wieder einen Kopfballtreffer erzielen aus 5 Metern, 0 zu 1. Leider kassierten wir vor kurz der Halbzeit noch einen Gegentreffer durch einen Elfer, der für uns mehr als fragwürdig war, da Grünberg sich lediglich mit dem Körper vor seinen Gegenspieler stellte und dieser Grünberg dann beim Schussversuch selber von hinten traf, sei es drum. Rzepka ahnte die Ecke, war aber 5 cm zu klein um den zu halten. Somit ging es mit dem 1 zu 1 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir zunächst die besseren Gelegenheiten, aber auch keine Hochkaräter. Das Spiel verflachte mehr und mehr. Spielerisch versuchten wir es jetzt öfter zu lösen, aber ohne Erfolg. Bis zur 58. Minute als Peart nach einem Spielzug im Strafraum klar von hinten zu Fall gebracht wurde, doch der Pfiff blieb aus. Erst nach mehrmaligen Hinweis, dass der Linienrichter die Fahne hebt und Intervention, sah sich der Schiri bewogen doch mal den Linienrichter zu befragen, um dann richtigerweise auf Elfer zu entscheiden. Diesen versenkte Peart sicher, doch dann ungläubig wieder ein Pfiff. Der Keeper stand nicht auf der Linie. Trotzdem hätte das Tor dann zählen müssen laut Statuten. Zum Glück behielt Peart die Nerven und haute auch den Zweiten Versuch rein, 1 zu 2. Anschließend verteidigten unsere Jungs gut und lauerten auf Konter. Doch diese wurden teilweise zu unclever ausgespielt um hier die Entscheidung zu bringen. So kam es wie es kommen musste, Nudersdorfs Bemühungen wurden belohnt und eine Flanke fand ähnlich wie beim 0 zu 1 von uns einen Abnehmer der einnicken konnte. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch, für beide Teams zufriedenstellend, auch wenn hier für jeden der Lucky Punch drin war.

Am Samstag geht es beim vorletzten Heimspiel gegen Zahna, Anstoß 15 Uhr.