Weihnachtsmarkt in Wörlitz 25.11.-27.11.
Presse Team, 18.11.2016

Weihnachtsmarkt in Wörlitz Bald geht es wieder los
Von ilka Hillger
19.11.14, 11:16 Uhr
Wörlitz -
Dir Stolle ruht. Weil Simone Guß zufrieden und stolz lächelt, ist davon auszugehen, dass das schwere Hefegebäck auch etwas geworden ist. „Es entstand unter Ausnutzung meines gesamten Ofens“, sagt die Wörlitzer Konditorin über ihre Premiere für den „Ersten Advent in Wörlitz“.
Autofahrer werden gebeten, während des Marktes die Großparkplätze am Stadtrand zu nutzen, die Wörlitzer Innenstadt ist gesperrt. Samstag und Sonntag verkehrt mit jeweils fünf Fahrten zwischen 9.15 und 17.15 Uhr auch die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn. Ansprechpartner für alle Belange zum Markt ist jederzeit die Wörlitz-Information in der Förstergasse, die während des Marktes geöffnet ist und zudem die Arbeiten eines Holzkünstlers in der Galerie zeigt. In der Turnhalle der Luisenschule stellen traditionell Modelleisenbahner ihre Anlagen aus. Neben den Konzerten in der Petrikirche kann man auch den Bibelturm besuchen, der die Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ zeigt. (ihi)
So manches Kleingebäck und Stolle in normaler Größe hat sie dort schon verkauft, aber eine 1,50 Meter lange und zehn Kilogramm schwere Stolle dann doch nicht. Den Auftrag übernahm sie vom hiesigen Bäcker, der sich aus dem Geschäft zurückzieht, und höchstwahrscheinlich wird Monis Stolle ebenso schnell verteilt und verspeist sein, wie in all den Jahren zuvor, wenn am 28. November der Adventsmarkt eröffnet wird. Nach dem ersten Schnitt mit Nikolaus und Bürgermeister am Messer darf geschmaust und vor allem gekauft und geschaut werden.
Besonderer Weihnachtsmarkt
Von allem gibt es an drei Tagen reichlich Gelegenheit. Seit 1996 feiert die Parkstadt stets am ersten Advent ihren ganz besonderen Weihnachtsmarkt, einen, der die Gäste inzwischen aus ganz Deutschland anlockt. Zur Freude der einen, zum Verdruss der anderen. Die Intimität der frühen Jahre ist längst verschwunden. „Es ist der vermaledeite Erfolg, den man nun organisieren muss. Der Markt wird immer professioneller, doch auch wenn er größer geworden ist, so ist er doch so stimmungsvoll und besinnlich, wie es das anderswo nicht gibt.“ Thomas Weiß, der Direktor der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, kann sich also immer noch begeistern für diesen Markt, der über die Jahre die drei veranstaltenden Partner - Gewerbeverein, Stadt und Stiftung - zu einem eingespielten Team werden ließ.
Das setzt, so führt es Tourismuschefin Nadine Göring am Dienstag aus, auf liebgewonnene Programmpunkte und fügt Neues hinzu. Beispielsweise die Taschenlampenführungen im Schloss, die am Samstag zweimal angeboten werden und im Funzellicht der Lampen - man muss die eigene nicht mitbringen - ganz besondere Stimmung versprechen. Dem „Tannengeflüster im Adventslichterglanz“ kann man bei einer Baumführung lauschen, der „Literarische Adventskranz“ wird „Im schiefen Haus“ gewunden, Musik erklingt in Petrikirche, „Eichenkranz“, Wörlitzer Hof oder Küchengebäude und natürlich von den Turmbläsern. Das nahezu jeder Geschmack dabei bedient wird, garantiert die Auswahl von barocker Weihnachtsmusik über Birgländer Stub’nmusik bis hin zu Gesang von Anja Halefeldt & Friends.
Buntes Programm
Als allererste dürfen gleich nach den Eröffnungstönen der Oranienbaumer Posaunenbläser (Freitag, 15 Uhr) die Kinder der Luisenschule ihr Können zeigen. Sie singen am Eröffnungstag beim Advents- und Weihnachtskonzert in der Kirche, geprobt wird dafür schon seit Tagen. Während die Kinder von der Schule zur Kirche hinübergehen, treten sie ihr Terrain an Erwachsene ab, die für drei Tage das Außengelände der Luisenschule in ein Märchenland verwandeln. Dessen Besucher erreichen die Zwergenwelt und sehen dort „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (Vorstellungen stündlich).
Fast 35 Programmpunkte benennt der Flyer für den Adventsmarkt, in der Kürze dreier Tage wird er zu einem der veranstaltungsreichsten im Land. Dabei ist es nicht nur das Programm, das Gäste lockt. Die kluge Auswahl von Händlern mit weihnachtlichen und regionalen Produkten ist in Wörlitz Garant dafür, dass Leute in Scharen kommen. Weil Konsum schön, aber nicht alles ist, sei an das Kommen der Winterfee und Lichterelfen (Sonntag, 16.30 Uhr) erinnert, die am Schloss das Adventslicht entzünden. Ein ganzes Meer von Kerzen leuchtet danach in der Lichterkirche. (mz)
Eröffnung am 28. November, 15 Uhr, Sa/So von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Das Programm gibt es unter www.woerlitz-information.de.
– Quelle: http://www.mz-web.de/22658536 ©2016 – Quelle: http://www.mz-web.de/22658536 ©2016
Quelle:MZ