Die SG Jeber und Klieken sind gut platziert
Presse Team, 19.11.2024
Die SG Jeber und Klieken sind gut platziert
Am Sonntag steigt das Derby in Söllichau. Wer ist die Nummer eins in der Heide?
Wittenberg/MZ. Auch Wittenberger Fußball-Teams, die in anderen Kreisen spielen, sind erfolgreich. Dazu zählt vor allem die SG Jeber-Bergfrieden/Serno. Das Team hat zum Abschluss in der Hinrunde in der Kreisoberliga Anhalt mit 3:1 bei der Zerbster Landesliga-Reserve gewonnen. Mit diesem Sieg überwintert die SG mit 20 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Nach nur einer Niederlage in der Hinrunde bleibt der Verein somit in Schlagdistanz zu Herbstmeister Waldersee (22 Zähler), wo die Elf zum Rückrundenauftakt am 8. März direkt ein Spitzenspiel erwartet. Bevor nun die „Hallensaison“ beginnt und die Vorbereitung auf die Rückrunde startet, kämpft die Elf am Samstag bei der Reserve des Dessauer SV 97 noch um den Einzug ins Halbfinale im Anhaltpokal. „Wir wollen ins Finale“, sagt SG-Trainer Florian Gaul, der betont: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Hinrunde. Unser Ziel ist es, uns für die neue Kreisoberliga zu qualifizieren. Wir haben aber von den Spitzenteams in der Rückrunde das schwerste Programm.“ Die Reserve der SG Jeber-Bergfrieden belegt nach Abschluss der Hinrunde den fünften Rang in der Kreisliga Anhalt.
In dieser Liga ist Klieken der Vize-Herbstmeister. Der Rückstand zum Spitzenreiter Vorwärts Dessau beträgt vier Zähler. Das sind nach Jahren der Tristesse wieder gute Nachrichten von den Kickern, die sich einst nach 20 Jahren Landesklasse freiwillig von der Landesbühne verabschiedet haben.
Gar in einem fremden Bundesland spielen Eintracht Söllichau und Tornau. Söllichau liegt auf Rang elf der Kreisliga Nordsachsen. „Wir sind damit nicht zufrieden und wünschen uns einen besseren Mittelfeldplatz“, sagt Vizepräsident Björn Kieselstein. Am Wochenende hat die Elf die Schenkenberger Reserve mit 5:3 bezwungen.
Die Tornauer, die eine Spielgemeinschaft mit der Reserve von Bad Düben bilden, belegen in der Kreisliga Rang neun. „Das ist ein bisschen wenig“, sagt Präsident Lutz Guthe.
Das große Derby beider Heideteams steigt am Sonntag ab 14 Uhr. Ein Favorit ist dabei nicht unbedingt auszumachen. „Wir wollen gewinnen und so für einen guten Hinrunden-Abschluss sorgen“, sagt Kieselstein. Guthe fügt hinzu: „Unser Minimalziel ist ein Remis, damit wir in der Tabelle weiter vor Söllichau stehen.“
Quelle:MZ