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LK 5: Rolle gerecht geworden

News Team, 26.09.2017

LK 5: Rolle gerecht geworden

FUSSBALL-LANDESKLASSE Blau-Weiß Klieken und der Dessauer SV 97 fahren den ersten Saisonsieg ein. Die Aufstiegsfavoriten lassen sich nicht überraschen.

 

WITTENBERG/MZ - Am fünften Spieltag in der Landesklasse Staffel fünf stand das Wittenberger Stadtduell im Fokus. An der Tabellenspitze marschieren die Titelfavoriten weiterhin unangefochten im Gleichschritt und am Tabellenende gab es erneut einen Wechsel.

Sieg im Stadtderby

So ganz allmählich kommt der SV Graf Zeppelin Abtsdorf - nach einem eher durchwachsenen Saisonstart - in Fahrt. Im Stadtderby gegen den Aufsteiger Victoria Wittenberg, setzte sich die Truppe des Trainergespanns Olaf Aßmann und René Wiesegart vor 142 zahlenden Zuschauern mit 3:1 durch und steht nun auf Platz drei der Tabelle. Auf dem Rasen im Arthur Lambert Stadion sind die "Zeppeliner" ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und Übungsleiter Olaf Aßmann sprach von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft. Obwohl die Gastgeber schon nach sechs Minuten durch Andreas Thöner mit 1:0 in Führung gingen, sorgten Andreas Tietel (2) und Fabian Schlüter mit ihren Toren für eine Wende in dieser fairen Partie. "Wir hatten die größeren Chancen-Anteile und sind deswegen als verdienter Sieger vom Platz gegangen", resümierte Aßmann.

Befreiungsschlag des DSV 97

Endlich, in seinem fünften Saisonspiel hat der Dessauer SV 97 den ersten Sieg eingefahren. Mit einem souveränen 5:0 fertigten die Kicker von den Dessauer Kienfichten den FC Stahl Aken ab und konnten damit die Rote Laterne an die SG Ramsin abgeben. "Aken war ein Gegner, an dem wir uns orientieren mussten. Dass es so hervorragend funktioniert hat, darüber sind wir sehr froh", erklärte Trainer Jens Kreibich.

Im Gleichschritt an der Spitze

Der SV Friedersdorf und das punktgleiche Team von Grün-Weiß Annaburg führen weiterhin souverän die Tabelle an. Dabei besiegten die Friedersdorfer den VfB Gräfenhainichen auf dessen Platz mit 4:0 und das veranlasste VfB-Coach Lutz Jacobi, den Gegner in den höchsten Tönen zu loben: "Man muss zugeben, sie waren uns in allen Belangen überlegen." Der Friedersdorfer Trainer Marco Mühlenbeck - er vertrat den urlaubenden Chefcoach Sascha Zacke - meinte: "Diese Aussage meines Trainerkollegen kann man so unterschreiben."

Ebenso wenig Federlesen machte Grün-Weiß Annaburg im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Grün-Weiß Wörlitz. 5:1 siegte die Truppe von Trainer Uwe Rohlik auf dem Sportplatz am Eisenhart und der Wörlitzer Übungsleiter Werner Engelhardt ging anschließend mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Annaburg hat uns speziell in der ersten Halbzeit regelrecht vorgeführt. Wir müssen ganz schnell begreifen, dass in dieser Liga ein anderer Wind weht, ansonsten werden uns ganz schnell die Lichter ausgeblasen." Soll heißen, wachen die Parkstädter nicht endlich auf, wird es ganz schwer die Abstiegsregion zu verlassen.

Ramsin trifft das Tor nicht

Nach der 0:1-Niederlage beim TSV Mosigkau ist die SG Ramsin auf dem letzten Tabellenplatz angekommen und SG-Trainer Olaf Schaller resümierte: "Die Jungs machen eigentlich alles richtig, nur sie treffen momentan das Tor nicht und das ist unser Hauptproblem." Schaller verspricht zugleich: "Bleibt es im Umfeld ruhig, werden wir da unten auch ganz schnell wieder rauskommen."

Sechs Tore in Jessen

3:3-Unentschieden trennte sich Allemannia Jessen von der SG Pouch/Rösa. Nachdem die Gastgeber nach einer Stunde Spielzeit mit 3:1 in Führung lagen, kassierten sie in der Nachspielzeit (90.+3) den Ausgleich. "Unter dem Strich ein gerechtes Ergebnis", meinte der Jessener Co-Trainer Christian Räbinger, fügte aber ärgerlich hinzu: "Allerdings ist es sehr bitter, wenn dann fast mit dem Schlusspfiff der Ausgleich fällt."

Auch Klieken gewinnt

Nach drei Unentschieden und einer Niederlage konnte die SG Blau-Weiß Klieken ebenfalls den ersten Sieg einfahren.

Zwar reichte es im Heimmatch gegen Rot-Weiß Kemberg nur zu einem 4:3 doch Martin Rathmann fiel ein Stein vom Herzen. "Hauptsache drei Punkte", meinte der Teammanager nach dem Abpfiff.

Werner Engelhardt

Trainer Grün-Weiß Wörlitz


Quelle:MZ